Wichtige Reiseinformationen für NEPAL
(Änderungen vorbehalten!)

Elektrizität
Die Netzspannung in den Hotels in Indien beträgt 230 V/Wechselstorm bei einer Frequenz von 50 Hz. Reisenden wird empfohlen, die Stromspannung zu überprüfen, bevor sie ein elektrisches Gerät benutzen. Ein Adapter für die Steckdosen ist nicht erforderlich und normale Flachstecker sind i.d.R. überall passend. Bitte beachten Sie, dass es in dem armen Land Nepal völlig normal ist, dass der Strom für mehrere Stunden am Tag abgeschaltet wird.

Fakten zu Land und Leute

  • In dem ehemaligen Königreich wurde am 28. Mai 2008 die Republik ausgerufen.
  • Ram Baran Yadav wurde am 23. Juli 2008 als erster Präsident der Republik vereidigt. Ihm folgte im Oktober 2015 Bidhya Devi Bhandari als erste Präsidentin Nepals.
  • Nepal hat ca. 29,3 Millionen Einwohner (Stand 2017).
  • Kathmandu ist die Haupstadt von Nepal.
  • Nepal grenzt im Norden an die Volksrepublik China und im Osten, Süden und Westen an Indien.

Gesundheit
Impfschutz
Es sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu prüfen und zu vervollständigen (siehe http://www.rki.de). Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, ggfs. auch gegen Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Influenza (Risikogruppen) und Pneumokokken (über 60-Jährige). Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Tollwut Japanische Enzephalitis und Typhus empfohlen.

Durchfall- und Darmerkrankungen
Durchfallerkrankungen sind überall im Land ganzjährig häufig. Oberflächengewässer können mit fäkalen Keimen kontaminiert sein. Leitungswasser hat selbst in den Städten nicht immer Trinkwasserqualität. Es wird empfohlen, nur originalverpackte Getränke in Flaschen oder Dosen zu konsumieren oder Wasser vor dem Genuss zu filtern, chemisch zu desinfizieren oder zu kochen. Trinkwasser aus den ACAP Filteranlagen entlang des Annapurna Treks gilt allgemein als sicher. Für das Waschen von Obst und Gemüse oder zum Zähneputzen sollte ebenfalls nur aufbereitetes Trinkwasser verwendet werden.
Auf den Verzehr roher, ungekochter und ungeschälter Produkte sollte verzichtet werden. Fleisch sollte vor dem Verzehr ebenfalls gut gegart worden sein.
Das Infektionsrisiko für Salmonellen-, Shigellen- und Typhuserkrankungen, Amöben, Lamblien und Wurmerkrankungen besteht landesweit. Allgemeine Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen oder Händedesinfektion nach dem Toilettengang und vor dem Essen und das Fernhalten von Fliegen von Nahrungsmitteln können die Gefahr einer Infektion vermindern.

Cholera
In Nepal und besonders auch im Kathmandu-Tal registriert man bei Beginn des Monsuns eine Zunahme von Cholera-Erkrankungen. Das Infoblatt „Cholera“ informiert über persönliche Vorsichtsmaßnahmen. Sie finden es unter den Merkblättern des Gesundheitsdienstes des Auswärtigen Amtes.

Japanische Enzephalitis
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selbst krank zu werden. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE Viren. Deshalb sind ein sorgfältiger Mückenschutz und gegebenenfalls eine vorbeugende Schutzimpfung besonders wichtig. Ein Übertragungsrisiko für JE besteht in Nepal in den südlichen Landesteilen, vereinzelt sind auch Fälle im Kathmandu Tal aufgetreten.

Malaria
Außer in Höhenlagen über ca. 2000 Meter besteht in Nepal ganzjährig ein mittleres Übertragungsrisiko für Malariaerkrankungen, besonders in den Sommermonaten von Mai bis Oktober. Das Risiko ist im südlichen Tiefland am höchsten und nimmt nach Norden mit zunehmender Höhe langsam ab. Dabei handelt es sich in ca. 70% um die nur selten lebensbedrohliche, durch Plasmodium vivax verursachte, Malaria tertiana. In ca. 30% muss aber mit Malaria tropica Fällen gerechnet werden.

Es gibt keinen absolut sicheren Schutz vor einer Malariaerkrankung. Ein ausreichender Schutz vor Stechmücken (Expositionsprophylaxe), insbesondere während der Dämmerung und nachts, ist der wichtigste Schutz vor einer Malariaerkrankung.

  • Das Tragen langer, heller und gegen Insekten imprägnierter Bekleidung im Freien,
  • das konsequente Einreiben aller Hautflächen mit einem geeigneten Repellent und
  • das Benutzen imprägnierter Moskitonetze während der Nacht oder
  • der Aufenthalt in Mücken-geschützten Räumen (Fliegengitter, Klimaanlagen)

vermindern das Risiko einer Übertragung deutlich und schützen auch vor anderen von Stechmücken übertragenen Erkrankungen wie Dengue Fieber und Japanischer Enzephalitis.

Dengue-Fieber
Dengue-Fieber wird durch den Stich tagaktiver Mücken übertragen. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und ein Hautausschlag kennzeichnen den Verlauf und können mit den Beschwerden einer Malaria oder Grippe verwechselt werden. In Einzelfällen können schwere Verläufe mit ernsthaften Gesundheitsschäden oder Todesfolge auftreten. Es gibt keine Impfung und keine wirksamen Medikamente gegen die Dengue Viren. Eine sorgfältige Expositionsprophylaxe auch tagsüber, wie unten für Malaria beschrieben, ist die einzige mögliche Schutzmaßnahme. Dengue Fieber kommt besonders im Süden des Landes, während und unmittelbar nach der Regenzeit auch in den mittleren Landesteilen bis in Höhen von circa 2000 Metern vor.

Heilige Stätten
Bevor man eine heilige Stätte wie einen Tempel betritt, muss man die Schuhe ausziehen. Es ist nicht gestattet mit kurzen Hosen oder Röcken sowie ärmellosen Tops eine heilige Stätte zu betreten. Achten Sie daher bitte auf angemessene Kleidung.

Klima und Wetter
Die Temperaturen sind morgens und abends eher kühl, aber zur Mittagszeit wird es aufgrund der starken direkten Sonneneinstrahlung in den höheren Lagen heiß. Die Terai-Ebene, in der sich der Chitwan-Nationalpark befindet, liegt etwa 3000 m (915 m) niedriger als Kathmandu und ist wärmer als der Rest von Nepal.
Klimatisch reicht das Land von subtropisch bis gemäßigt und alpin.

Sicherheit
Gelegentlich kommt es in Nepal zu Diebstählen. Wertgegenstände sollten geschützt werden. Tragen Sie Ihren Reisepass, Flugtickets und andere Wertgegenstände immer bei sich. Wir empfehlen, wertvollen Schmuck zu Hause zu lassen und abschließbares Gepäck zu verwenden.

Sprache
Die Nationalsprache ist Nepali. Es gibt unterschiedliche Dialekte, die in verschiedenen Regionen gesprochen werden. Alle Reiseleiter sprechen Englisch, ebenso wie die Träger und die Fahrer (auf einem einfacheren Niveau). In den Städten wird viel Englisch gesprochen, vor allem bei Touristen. In Dörfern und anderen abgelegenen Gegenden sprechen die Menschen, denen Sie begegnen, wahrscheinlich kein Englisch.

Telefonieren und Internet
Ein gutes Standardtelefonsystem ist in Kathmandu und Pokhara, Chitwan verfügbar. Faxgeräte und E-Mails sind auch in Kathmandu und Pokhara verfügbar. Weder Telefon noch Fax sind beim Rafting, Trekking oder in Chitwan verfügbar.

Trinkgeld
In Nepal ist es üblich Reiseleitern und Fahrern ein Trinkgeld zu geben. Es liegt jedoch im Ermessen jedes Einzelnen, wie viel er/sie geben möchte.
Eine ungefähre Richtlinie finden Sie wie folgt:

  • Reiseleiter: 5 USD p. P.
  • Fahrer: 3 USD p. P.

Visum + Einreise
Alle Reisenden nach Nepal müssen einen gültigen Reisepass besitzen. Ihr Reisepass muss mindestens sechs Monate nach dem voraussichtlichen Abreisetermin aus Nepal gültig sein.

Ein Transitvisum für 24 Stunden kann vorab online beantragt werden und am Flughafen in Kathmandu erworben werden.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.nepalimmigration.gov.np/page/transit-visa

Währung, Banken und Zahlung
Die nepalesische Währung ist die Nepalesische Rupie (NPR). Die Untereinheit der Rupie heißt Paise (100 Paise = 1 Rupie).
Gängige Kreditkarten und Reiseschecks werden von den meisten örtlichen Hotels akzeptiert, seltener in Restaurants und Geschäften. Master- und Visa-Karten sind die am häufigsten akzeptierten Kreditkarten.
Alle nach Nepal eingeführten Fremdwährungen müssen bei der Ankunft angegeben werden. Es ist wichtig, dass Sie beim Geldtausch den Umtauschbeleg aufbewahren, da Sie bei der Rückerstattung des Geldes bei der Abreise einen Beleg vorlegen müssen. Der Umtauschbeleg muss den gleichen Wert oder mehr als den Betrag haben, den Sie zurücktauschen.

Hinweis für Reisende aus Indien: Der Besitz von INR 500-Stückelungen und INR 1000-Stückelungen wird nach dem Gesetz der Regierung von Nepal als illegale und strafbar angesehen.

Zeitzone
Nepal liegt 15 Minuten vor der indischen Normalzeit. Nepal liegt 5 Std. 45 Min. Stunden vor der koordinierten Weltzeit (UTC +5:45). In Nepal wird im Sommer keine Zeitverschiebung zur Sommerzeit vorgenommen.
Die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) liegt 2 Stunden vor der Koordinierten Weltzeit (UTC). D.h. während des europäischen Sommers beträgt der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Nepal 3 Std. 45 Min., wobei Nepal Deutschland voraus ist.
Die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) liegt 1 Stunde vor der Koordinierten Weltzeit (UTC). D.h. während des europäischen Winters beträgt der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Nepal 4 Std. 45 Min, wobei Nepal Deutschland voraus ist.

Zoll
Die Einfuhr von Fremdwährung ist unbegrenzt erlaubt, aber deklarationspflichtig. Die Ausfuhr größerer, bei der Einreise nicht deklarierter Devisenbeträge ist strafbar.
Die Landeswährung darf nicht ein- oder ausgeführt werden. Bereits gebrauchte Gegenstände, Nahrungsmittel und Medikamente vorbehaltlich eines Einfuhrverbots (siehe Department of Drug Administration DDA) für den eigenen Bedarf dürfen zollfrei ein- bzw. ausgeführt werden.
In Nepal hergestellte Produkte dürfen vorbehaltlich eines Ausfuhrverbots, (siehe Department of Customs) bis zu dem bei Einreise von Reisenden deklarierten Betrag in ausländischer Währung, der  bei einer Bank oder bei einer staatlich autorisierten Wechselstube getauscht wurde, genehmigungsfrei ausgeführt werden.
Bei der Ausfuhr von Gütern ist die Negativliste des nepalesischen Zolls zu geschützten Kulturgütern sowie zu Produkten von geschützten Tier- und Pflanzenarten des Department of Customs zu beachten.
Weitergehende Zollinformationen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie bei der Botschaft Ihres Ziellandes.

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